IN DEN TOD GETRIEBEN

Verschwiegene und vergessene Todesfälle an der deutsch-deutschen Grenze

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Die 50er Jahre: »Unter Folter«
Eine junge Frau wird zum Verhör in eine Grenzkommandantur vorgeladen und kehrt nicht mehr zurück. Ein traumatisches Kriegserlebnis wird zum Auslöser eines tödlichen Grenzzwischenfalls. Eine Familie wird von den Behörden wie Ungeziefer behandelt – bis es zur Tragödie kommt. Und eine alte Frau verliert unter tragischen Umständen ihr Leben.

Die 60er Jahre: »Menschenjagd im Harz«
Eine hochschwangere Frau wird angeschossen, als sie mit ihrem Mann die Flucht in die Bundesrepublik wagt. Der Harz wird zur Kulisse einer mörderischen Menschenjagd. Und im Raum Lübeck gerät ein Mann mit einem unfassbaren Plan in ein Minenfeld der DDR.

Die 70er Jahre: »Das Liebespaar im Minenfeld«
Ein junges Liebespaar versucht die Flucht in den Westen und gerät dabei in ein Minenfeld der DDR-Grenzanlagen – einer von beiden überlebt, jedoch gezeichnet für das ganze Leben. Ein junger Mann will seiner großen Liebe folgen und läuft in die fürchterlichste Waffe der deutschen Nachkriegsgeschichte. Und an einem heißen Sommertag fordert die einstige Grenze ihr jüngstes Opfer – einen fünf Monate alten Säugling.

Die 80er Jahre: »Gnadenlos getötet«
Ein junger Mann wird so lange schikaniert, bis er die Flucht in den Westen als einzigen Ausweg sieht – mit grausamen Folgen. Im Eichsfeld versucht ein Arbeiter mit einem Bagger die Grenze zu überwinden und wird gnadenlos unter Beschuss genommen. Und im Grenzgebiet bei Helmstedt verfährt sich ein westdeutsches Ehepaar mit dem Auto – am Grenzübergang Marienborn kommt es zur Katastrophe.