13 Länder in 13 Wochen. Auf einer bewegten Reise um die Welt befragt Georg Milde mehr als 100 Menschen: Erfolgreiche und Abgehängte, Macher und Skeptiker. Sie geben Einblicke in ihr Leben, in die Herausforderungen ihres Alltags und in ihre Hoffnungen. Der Autor trifft einen Internetunternehmer in São Paulo, eine gefährdete Aktivistin in Delhi, einen korrupten Beamten im Riesen-Slum von Nairobi, einen Geschäftsmann über den Dächern Shanghais und einen Abgeordneten in Beirut. Ebenso spricht er mit einem Soldaten in Kairo, einem demonstrierenden Kommunisten in Tokio und gleich mehreren Kapitalisten in Peking. In Moskau besucht er eine Schule, in Seoul eine Megakirche, in Washington einen Internetriesen, in London eine Millionärsvilla. Er übernachtet ungeplant unter ruandischem Wellblechdach, kämpft mit brasilianischen Cracksüchtigen, fährt mit einer Massaifrau durch die Savanne und flüchtet vor indischen Motorradverfolgern.

Ein Gedanke leitet ihn auf seiner Reise: Was treibt die rasante Transformation unserer Welt an, und was hemmt diese Entwicklung? An einigen Orten ist die Energie des Wandels besonders spür- und sichtbar, manchmal strahlend schön, oft besorgniserregend, immer wieder auch verstörend. Es sind nicht nur technische Fortschritte, gesellschaftliche Umbrüche und politische Herausforderungen, die die Welt geradezu aus den Fugen geraten lassen, sondern ebenso Aspekte, die im Alltag häufig übersehen werden: die Folgen von Stolz, Angst, Gier, Begrenzung oder der Suche nach dem Sinn des Lebens auf der Erde, die sich gefühlt immer schneller dreht. Nahaufnahmen der Vielfalt des Lebens und Blicke in die Zukunft unserer Welt, Hoffnungsvolles wie Beunruhigendes. In Transformationsgewittern.

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