Inmitten der teilhabende Mensch

Zur gesellschaftlichen Wirksamkeit eurythmischer Bewegung und Methodik

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In jedem Moment der Biografie kann die Möglichkeit ergriffen werden, individuell, sinnvoll und nutzenoffen gestaltend tätig zu werden, achtsam auf die Umgebung, die anderen Menschen, Natur oder Kultur bezogen. So würde sich Teilhabe, so könnte sich ein künstlerisches Gestalten an der eigenen Biografie und an der Biografie von Natur und Erde ereignen.
Kunst in zeitgenössischer Weise zu beschreiben und Eurythmie als moderne Bewegungsform darauf zu beziehen, ist für jeden aktuell tätigen Künstler eine Notwendigkeit. Ganz besonders Eurythmistinnen, die in sozialen Arbeitsfeldern tätig sind, müssen sich in jeder einzelnen Berufssituation immer neu erklären, offenbaren, verorten. Hans Wagenmann leistet hierfür einen ebenso kenntnisreichen wie profunden Beitrag.
Er nutzt Beispiele aus benachbarten Kunstbereichen und entwickelt einen neuen, ungewöhnlichen Blick, um die Eurythmie als eine der aktuellen Erscheinungsformen von Bewegung ins Gespräch zu bringen.

„Inmitten der teilhabende Mensch“ stellt die performative und seminaristische Arbeit mit Eurythmie in sozial-künstlerischen Zusammenhängen ins Zentrum konkreter Wirkfaktorenforschung. Der jetzt vorliegende Band vereint Forschungsaspekte, Reflexionen und die Diskussion tiefgehender Fragestellungen zu biografischer und gesellschaftlicher Wirksamkeit eurythmischer Bewegung und Methodik.