Ins Tagesinnere

Gedichte

von

Gedichte aus der Stile, von einer Intensität, die an unser Innerstes und Verletzbarstes stößt.

mein tag steht auf messers
schneide: kaum noch
blinken blätter am fluß
mein herz der splitter
an dem dein licht
bricht

Augenblicke der Entscheidung: scharf geschnitten fallen Schatten ein, brechen Ränder auf. Mitten im Leben. Mitten im Satz. Reisen, Landschaften erwandern, in fernen Städten leben: Das steht als Folie hinter und unter diesen Gedichten und erklärt dich nicht ihre bewusst befremdende Intensität: Sie kommen aus der Stille, kämpfen gegen das Vergessen.
Wolfgang Hermann stößt mit diesen Gedichten tief ins Innere unserer Wirklichkeit vor, dort, wo unser Verletzbarstes wohnt.