Die Verklärer und die Verächter Österreichs – sie haben sich bequem eingerichtet in ihren Vorurteilen, jeder nach seiner Überzeugung. Aber kommt es wirklich nur darauf an, Österreich zu preisen oder zu verdammen? Karl-Markus Gauß schreibt wider eine Gegenwart, deren Tugend Gedächtnislosigkeit und deren Ideal der Opportunismus ist. Klug und ironisch erzählt er vom Josefinismus, den vielen Völkern der Donaumonarchie und was davon übrig blieb, von den Mythen der Habsburger und den Phrasen der heutigen Modernisierer, von Verrätern und Versagern, Rebellen und Dichtern. »Gauß greift geistig und sprachlich nach den Sternen – und er erhascht sie!« Michael Scharnag, Die Presse
- Veröffentlicht am Montag 23. März 1998 von Zsolnay, Paul
- ISBN: 9783552048782
- 184 Seiten
- Genre: Belletristik, Essays, Feuilleton, Interviews, Literaturkritik