Interniert in Schweizer Flüchtlingslagern

Tagebuch des jüdischen Autors Felix Stössinger 1942/43

von

Frankreich im Sommer 1942: Als die Deportationen jüdischer Flüchtlinge in die Vernichtungslager der Nazis beginnen, retten sich Felix Stössinger, seine Frau und deren jugendlicher Sohn von Nizza in die Schweiz. Auf die geglückte Flucht folgt bald Ernüchterung: Schweizer Flüchtlingslager, Militärbürokratie und antisemitische Aufseherinnen prägen die ersten elf Monate ihres Aufenthaltes.
Die tagebuchartigen Aufzeichnungen Felix Stössingers sind ein einzigartiges und packendes Zeitdokument, das nicht nur durch seine Sichtweise auf die Schweizer Flüchtlingspolitik während des Zweiten Weltkrieges überrascht, sondern auch Einblick gewährt in ein europäisches Geistesleben, das in dieser Form seit der Nazidiktatur nicht mehr existiert.