Io ond ihre Kender

Eine Familiengeschichte aus alten griechischen Sagen. Nacherzählt für Schwaben und solche, die Schwaben mögen

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Einer in eine Kuh verwandelten Dame (Io) eine Viehfliege unter den Schwanz zu setzen, welche diese so plagt, dass sie tobend ganze Länder durchquert und schließlich am Ufer des Nils zusammenbricht, ist alles andere als höflich. Auch Zeus, der seine göttliche Macht vor allem dazu nutzte, um die widerspenstige Frauenwelt mit seiner Männlichkeit zu ‚beglücken‘, war kein charakterliches Vorbild. Um ehrlich zu sein, glich der Olymp mehr einem Tollhaus denn einem hehren Götterhaus.

Dietmar Färber – Humanist und Schwabe aus Überzeugung – übersetzte eine wunderbare Auswahl aus den griechischen Sagen ins Schwäbische. Seine Arbeit zeugt von Begeisterung und intimer Kenntnis des Stoffes. Der Text wirkt ungezwungen und authentisch, und es ist auch für Neueinsteiger in die griechische Sagenwelt eine erfrischende Entdeckung, diesen Band auf Schwäbisch zu lesen.