Irgendwie alles Sex

von

In diesem Buch geht es um die Lebens- und Liebespraktiken der Deutschen. Und um die Macken und Moden unseres Geisteslebens. »Die Deutschen sind doof. Sie finden Heike Makatsch sexy und halten Robert Schneider für einen Dichter.« – Während die Generation Golf vor dem eigenen Spiegelbild gähnt, macht Matthias Altenburg ernst. Seine »Stories zur Lage« sind Anschläge auf den Zeitgeist. Altenburg streunt durch die Supermärkte und Cafés, durch die Fußgängerzonen und Museen. Er geht durch die Hölle und blinzelt in den Himmel – immer aber schaut er mit einem Indianerblick auf das Land und seine Bewohner. Mit sichtlichem Vergnügen veralbert er die Würdenträger des Kulturbetriebs und kniet vor seinen eigenen Göttern nieder. Kaum ein Held oder Feigling dieser Jahre, den er nicht porträtiert hätte. »Irgendwie alles Sex« versammelt Geschichten, Essays und Kolumnen. Sie erzählen vom Sterben, Staunen und Taumeln, von guten Büchern und schlechten Menschen, von Naomi Campbell und Marcel Proust, von toten Freunden und untoten Dichtern, von Marburg, Paris und der dreckigsten Insel der Welt.