Irrlicht und Feuer

von

Kalte, profithörige Manager in den Führungsetagen, die Gefahren für Leib und Leben der Kumpel billigend in Kauf nehmen, und ihre willigen Helfer im Betriebsrat. Malocher, die am Zahltag mit fast leerer Lohntüte aus der Kneipe heimkommen und ihre Frauen verprügeln: »Irrlicht und Feuer«, Max von der Grüns zweiter Roman, brachte nicht nur ihm den Durchbruch zum bundesweit bekannten Schriftsteller, er gehört auch zu den Gründungsdokumenten jener „Literatur der Arbeitswelt“, die den originären Beitrag des Ruhrgebiets zur deutschen Literaturgeschichte darstellt. Der zweimal verschüttete Schlepper und einstige Grubenlokführer von der Grün erzählt von den wirklichen Sorgen, Ängsten und Nöten der »kleinen Leute«.