Frei gestützt auf das Kapitel von Elias Canettis Masse und Macht ‚Der Islam als Kriegsreligion‘ sind die Beiträge dieser Publikation geschrieben.
Canetti stützt sich auf die Sure 9, At-Tauba: ‚Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf. Wenn sie aber bereuen und das Gebet verrichten und die Zakah entrichten, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist allvergebend, barmherzig, und wenn einer der Götzendiener bei dir Schutz sucht, dann gewähre ihm Schutz, bis er Allahs Worte vernehmen kann; hierauf lasse ihn den Ort seiner Sicherheit erreichen. Dies, weil sie ein unwissendes Volk sind.‘ Diese Sure basiert als Grundlage dieses Buches und man beschäftigt sich mit ihren Folgen.
Tatsächlich hat sich in den letzten zehn Jahren die Weltlage in Folge der Radikalisierung rasant in diese Richtung hin entwickelt. Alles begann mit der Radikalisierung islamistischer Gruppen. Die von ihnen propagierte und durchgeführte Idee des Djihad machte die Sakralisierung des Krieges und des Kriegers zu einem hochbrisanten Thema, mit dem sich die gesamte westliche Intelligenzija und Politik auseinandersetzen musste und muss. Durch den mit dem Blut der islamischen ‚Märtyrer‘ besiegelten Begriff des ‚Gotteskriegers‘ wurde der Keim gesetzt, der die Gefahr in sich birgt, dass es zu einer christlich-fundamentalistischen Gegenreaktion kommt. Es kann das gegenwärtige ‚Wiederaufleben‘ von Mohammed ein Wiederaufleben des Gottes der Christen nach sich ziehen.
Mit Beiträgen von Amir Zaidan, Hamadi Redissi, Victor Trimondi, Bert G. Fragner, Wilfried Röhrich, Lutz Unterseher, Elsayed Elshahed, Werner Ende, Eugène Sensenig-Dabbous, Heinz Gärtner und Christian Wessely.
- Veröffentlicht am Dienstag 29. April 2008 von Löcker Verlag
- ISBN: 9783854094821
- 148 Seiten
- Genre: 20., 21. Jahrhundert, Hardcover, Philosophie, Softcover