Jä gäll, so geit’s!

E luschtigi Gschicht us truuriger Zyt

von

Des Dichters „Klassiker“ aus der Zeit des Untergangs der Republik Bern. („Familie Landorfer“ – Erster Teil)

Diese Erzählung – das erste Werk, das er berndeutsch schrieb – machte Rudolf von Tavel schlagartig bekannt und vermochte im Herbst 1901 in Bern sogar ein literarisches Stadtgespräch zu entfesseln. Bis heute ist es sein erfolgreichstes Buch geblieben; es hat deshalb vor rund fünfzig Jahren auch die Reihe der wohlfeilen Volksausgaben in der stilvollen Ausstattung von Fritz Traffelet eröffnet. Das Buch gibt vor allem ein wahrhaft anmutvolles Bild der aristokratischen Berner Gesellschaft am „Übergang“ 1797/98. Zwischen alter und neuer Zeit steht das drollig naive Liebespaar Bethli Vilbrecht und Ruedi Landorfer. Ihre Liebe wird an vielerlei inneren und äusseren Hindernissen erprobt und bildet den roten Faden durch die köstlichen patrizischen Zeit- und Sittenbilder.