Jagerische Spitzbuam

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Für den naturverbundenen bayerischen Menschen – nicht nur im Alpenraum – war die Jagd schon immer ein zentraler Punkt. Auch dieses kleine Werk bezieht sich auf jagdliche Szenarien, die heute sicherlich undenkbar wären, aber noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum Leben der Bauernjager gehörten. Insofern spiegelt sich in den Erzählungen jener Zeitzeugen, die allesamt mit Herzblut Jäger waren, eine verklungene, einzigartige Ära wider. Ihre Rückblenden sind deshalb zugleich auch ein Stück bayerischer Jagdgeschichte. In ihren Geschichten erhalten sie noch einmal Leben und Gestalt; sei es der legendäre Jagerwirt, der bereits als Schusterlehrling den Rehböcken nachstieg, oder jener „alte Glous“, der mit fast 100 Jahren noch ohne Brille in der Zeitung las. Was die Leserschaft indet, sind deshalb unverfälschte jagerische Schmunzelgeschichten – hinterkünftig, kurzweilig und voller Farbe; Gucklöcher in eine verklungene Zeit.