Jan van Huysums Blumenstück

Mit einer Zeichnung von Bettina Krieg

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Jan van Huysums Blumenstillleben steht im Mittelpunkt dieses hoch artifiziellen Textes. Henrik Wergeland, das ‚enfant terrible‘ der norwegischen Dichtung, hatte es 1840 in einer Privatsammlung bei Oslo entdeckt, und nimmt es zum Ausgangspunkt für einen Text, der sich jeder Einordnung entzieht. Prosa und Lyrik, Fakten und Fiktion, Bild und Natur werden durcheinandergewirbelt und sprengen überkommene literarische Formen. Es geht um die Schönheit und ihre Schattenseite, um die Kunst und den Preis, der dafür zu zahlen ist. ›Jan van Huysums Blumenstück‹ ist ein Schlüsseltext für die norwegische Literatur und ein Bekenntnis Wergelands zur Schönheit der Poesie, der Kunst – ja des Lebens.