Ralph Quinkes Bilder erzählen oft ganze Songs. Sie sind nicht nach strengen Regeln komponiert, sondern lebendig. Quinke beherrscht die Kunst der fotografischen Improvisation wie viele der abgebildeten Künstler die musikalische; er betreibt „instant composing“ mit der Kamera. Die meisten seiner Fotos wirken selbst dann, wenn sie es sind, nicht gestellt. Die reportagehafte Schnelligkeit, in der sie oft entstehen (müssen), auch die offenkundige Vertrautheit zwischen ihm und einigen der Abgebildeten verleihen seinen Bildern etwas Dokumentarisches. Seine Bilder suchen die Gegenwart, die Wahrheit des Augenblicks.
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Dt. / Engl.
von Caroline Mähl, Ralph Quinke, Tom R. Schulz
