Jenseits der armen Natur

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Frauenschuh führt hier, wie auch in allen anderen betrachteten Werken, fragmentarische Bildzitate zusammen, deren Motive sich zum Teil wiederholen, zum Teil auch singulär bleiben. Den Referenzrahmen finden diese sowohl außerhalb als auch innerhalb des Bildes selbst: außerhalb durch die Bezüge ihrer Bildherkunft (mechanisierte, standardisierte, digitale Bildvorlagen), innerhalb durch innerbildliche Querverweise sowie den immer präsenten Diskurs mit der Malerei. Es werden hier malerei-immanente Themen verhandelt, Themen der Problematik von Originalität und Nachahmung, welche die Bilderfrage in Zeiten des Internets unaufhörlich zu stellen scheint.
Oder die Frage der Autorenschaft, die durch das Kopieren anonymer Vorlagen migrierender Bilderwelten herausgefordert ist.
(Patricia Grzonka)