Der Kapitalismus ist aus dem Christentum hervorgegangen – und braucht ihn, um zu überleben. Auch das Christentum braucht den Kapitalismus – und fordert ihn sogar. Nicht jedoch einen staatlich regulierten Kapitalismus, der nur für jene wirklich vorteilhaft ist, die gute Beziehungen zur Regierung unterhalten und somit zu Korruption und Betrug einlädt, sondern einen Kapitalismus, der so frei ist, dass selbst Geld unter Wettbewerbsbedingungen hergestellt wird. Zentralbanken aber stellen unser Geld unter staatlich garantierten Monopollizenzen her. Damit genießen sie ungerechtfertigte Privilegien.
Anhand zahlreicher Beispiele aus der Bibel zeigt Robert Grözinger, dass die Gleichnisse, Aussagen und Mahnungen Jesu von den Prinzipien einer wirklich freien Marktwirtschaft untermauert sind. Grundsätze wie Individualismus und Privateigentum sind Fundamente, die schon im Alten Testament gelegt wurden.
Daneben skizziert Grözinger die Wechselwirkung in der historischen Entwicklung von Christentum und Kapitalismus sowie die Unvereinbarkeit von Christentum und Sozialismus. Damit meint er nicht nur den Kommunismus, sondern auch seine weichere Form: den überbordenden Wohlfahrtsstaat, den uns die staatlich erzwungene Barmherzigkeit beschert hat. Und seine neueste, krasseste Version: den Ökologismus.
Wie eine freie Gesellschaft auf christlichen Werten und freier Marktwirtschaft basieren kann, zeigt Robert Grözinger in Jesus, der Kapitalist.
- Veröffentlicht am Freitag 10. August 2012 von FinanzBuch Verlag
- ISBN: 9783898797115
- 192 Seiten
- Genre: Gesellschaft, Politik, Sachbücher, Wirtschaft