Joseph Beuys in Basel

Band 4: Zeichnungen, Plastische Bilder und Multiples von 1955 bis 1985

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Das Kunstmuseum Basel war eines der ersten großen Museen Europas, das Werke von Joseph Beuys (1921–1986) ausstellte und systematisch ankaufte. Bis ins Jahr 1969 reicht die Geschichte der bedeutenden Basler Beuys-Sammlung zurück. Damals organisierte Dieter Koepplin eine erste Beuys-Ausstellung, die auf große, wenn auch kontroverse Resonanz stieß. Koepplin, 1936 in Basel geboren und von 1966 bis 1999 Leiter des Kupferstichkabinetts, hatte früh die ästhetische und mentale Ausstrahlung erkannt, die von den Werken des damals noch heftig umstrittenen Künstlers ausgeht, und sich dafür eingesetzt, dass erste Arbeiten auf Papier angekauft wurden. Sie bildeten den Grundstock einer bald erstaunlich umfangreichen Sammlung an Blättern und plastischen Arbeiten aus allen Werkphasen des Künstlers.
Mit Band 4 des Basler Bestandskatalogs, der den Zeichnungen, Plastischen Bildern und Multiples von 1955 bis 1985 gewidmet ist, beschließt Dieter Koepplin seine ebenso detaillierte wie brillante Analyse der Beuys’schen Werke im Kunstmuseum.
Die bisher erschienenen Titel: Band 1 (2003) ist der Rauminstallation Feuerstätte gewidmet, Band 2 (2006) behandelt die Zeichnungen und Holzschnitte bis 1954, Band 3 (2012) die plastische Arbeit Schneefall.