Joseph Haydn

Das Genie und seine Zeit

von

Bilder eines reichen Künstlerlebens in der für Europa politisch, wirtschaftlich und kulturell prägenden Epoche des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts: Die Geschichte eines einfachen Buben aus dem Volke, der als musikalischer Selfmademan zum „Hofmusikdirektor“ der Fürsten Esterhazy, eines der mächtigsten Adelshäuser in Europa, wird und in der High Society ein-
und ausgeht. Bei Haydn ist nichts „todernst“: nicht die Kammermusik, nicht die Symphonien, nicht die Opern, aber auch nicht die sakrale Musik – die ist allerdings ergreifend.
Haydn hat Musik für alle gemacht, keine künstlichen Klang-
gebäude für einen kleinen Kreis Eingeweihter oder solcher, die sich dafür halten: Musik, die Menschen über Jahrhunderte hinweg erfreut – „Klassik“ eben – und die von seinen „Schülern“ Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven virtuos weiterentwickelt wurde.