Journal der KGL-Artillerie 1804-1808

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Nachdem die erste Auflage, die ermutigende Resonanz bei der Leserschaft gefunden hatte, vergriffen war, ergab sich die Notwendigkeit einer zweiten Auflage. Hierzu haben wir viele Anregungen und Kritiken aufgenommen, Sach- und Schreibfehler beseitigt und einige Aspekte vertieft. Das Bildmaterial wurde gekürzt und in den Anhang gestellt. Auf besonderen Wunsch unserer britischen Leser haben wir zu allen Kapiteln eine Zusammenfassung in englischer Sprache hinzugefügt. Auf die Transkription des Originals, die wir als Diskette der 1. Auflage angehängt hatten, haben wir verzichtet; sie kann nun auf Wunsch angefordert werden. Besonders freut es uns, dass wir einige neue Dokumente fanden, auswerten und in den Text integrieren konnten. Im Hauptstaatsarchiv in Hannover fanden wir im Nachlass von der Deckens einen Brief von James Bathurst an Oberst Decken vom 28. Mai 1805, der die Benutzung des Portchester Castles durch die reitende Artillerie betrifft. Jens Mastnak und Michael-Andreas Tänzer stellten uns Transkriptionen von Briefen Georg Gustav Brauns an den Herzog von Cambridge (1804) und von Friedrich von Linsingens an Friedrich von der Decken (1805) zur Verfügung. Beide Dokumente erhellen die Personallage des Regiments in Portchester. Joachim Niemeyer machte uns auf eine handgezeichnete Karte eines englisch-hannoverschen Manövers vom Januar 1804 in Winchester aufmerksam, die wir im Militärgeschichtlichen Museum in Rastatt einsahen. Jasper Heinzen klärte uns über die Identität Mr. Thorntons auf, den Spender von 24 Bibeln an das Regiment. Lothar Maier, ein altgedienter Artillerist der Bundeswehr und Freund aus Tübinger Studentenzeit, gab uns Anregungen, die die Zeit der KGA nach 1808 betreffen. Wir empfehlen hierzu zu lesen: Nick Lipscombe, Wellingtons Guns – The UNTOLD STORY of WELLINGTON and his ARTILLERY in the PENINSULA and at WATERLOO, Oxford 2013.
Allen sei gedankt.