Julius Corentin Acquefaques ist Gefangener eines kafkaesken Traums, der ihn zwingt, alles falsch herum zu erleben. Er „entrasiert“ sich, geht rückwärts durch die Tür, begrüßt sein Gegenüber mit „Au revoir“ und muss schließlich feststellen, dass ihm sein Spiegelbild abhanden gekommen ist. Um der absurden Logik seines eigenen Traumes zu entfliehen, wagt er in der Mitte des Buches den großen Schritt durch einen überdimensionierten Spiegel. Ab diesem Moment entfaltet sich die Geschichte in umgekehrter Reihenfolge. Was zuvor schwarz war, wird nun weiß, er geht an der Decke spazieren und erlebt die Geschichte von hinten.
„Der Anfang von Ende“ lässt sich von beiden Seiten lesen, und komplettiert so das nur scheinbar symmetrische Verwirrspiel. Im gestalterischen Ausloten der Möglichkeiten des Mediums entwickelt sich das Buch selbst zu einem hypnotisierenden Spiegelkabinett, in dem die Logik der Gegensätze aufgehoben wird.