Jungiana

Beiträge zur Psychologie von C. G. Jung

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‚Tatsächlich sind Träume unparteiische, der Willkür des Bewußtseins entzogene, spontane Produkte der unbewussten Seele. Sie sind reine Natur und deshalb von unverfälschter, natürlicher Wahrheit.
Die Beschäftigung mit den Träumen ist eine Art von Selbstbesinnung.Wobei aber nicht das Ichbewußtsein sich auf sich selbst besinnt, sondern es beschäftigt sich mit der objektiven Gegebenheit des Traumes als einer Mitteilung oder Botschaft der unbewußten, alleinen Menschheitsseele. Man besinnt sich wohl auf sich selbst, aber nicht auf das Ich, sondern auf jenes fremde Selbst, das uns ureigen, ja unser Stamm ist, aus dem das Ich einst wuchs. Es ist uns fremd, weil wir durch die Verirrung des Bewußtseins uns ihm entfremdeten.‘
(C.G. JUNG: Die Bedeutung der Psychologie für die Gegenwart)

Inhalt: Carl Gustav Jung: Gérard de Nerval ‚Thomas Elsner: Das Westliche Tor‘ Julian David: Mythos und Religion: Geschichten von Ovid Hansueli F. Etter: Mistapeo – der große innere Mensch der Naskapi-Indianer

Autoren: Carl Gustav Jung, Thomas Elsner, Julian David, Hansueli F. Etter

Beiträge zur Psychologie von C. G. Jung: 2003, 174 Seiten, 4 Farbtafeln, broschiert, Herausgeber Stiftung für Jung’sche Psychologie