Juwel des Lebens

Buddhas erleuchtetes Erbarmen. Gleichnisse aus dem Lotos-Sutra

von

Die Bibel Ostasiens – so ist das Lotos-Sutra oft genannt worden. Entstanden im Indien der Zeit von ungefähr 200 v. Chr. bis 200 n. Chr., fand diese zentrale Quellenschrift des Mahayana-Buddhismus im alten China und in Japan weite Verbreitung. Sie zeigt Buddha Sakyamuni in seiner erleuchteten Weisheit, wie er von unermesslichem Erbarmen mit den Menschen erfüllt ist. In seinen Gleichnissen, unter denen es auch ein Gleichnis vom „verlorenen Sohn“ gibt, lässt Buddha die Menschen spüren, wie er sie aus der Kraft seiner Erleuchtung vom Tode errettet und alle, die sich ihm vertrauend zuwenden, in sein grenzenloses unvergängliches Leben des rein und ewig blühenden Lotos hineinnimmt.
Margareta von Borsig, die das Lotos-Sutra erstmalig aus der chinesischen Version des Mönches Kumarajiva (406 n.Chr.) ins Deutsche übersetzt hat, wählte für dieses Buch einige Kapitel, vor allem Gleichnisse aus, die dem westlichen Leser besonders zugänglich sind. Durch ihre Einleitung und den begleitenden Text führt sie in die faszinierende Welt des Lotos-Sutra ein.

„Die Herausgeberin und Übersetzerin dieses Bandes hat mit sicherem Griff Texte aus dem Lotos-Sutra ausgewählt, die den christlichen Leser ansprechen und ihm etwas sagen können.“
Prof. Dr. Heinrich Dumoulin SJ
Tokyo

„Die Texte, zu denen auch das buddhistische Gleichnis vom verlorenen Sohn gehört, regen tatsächlich zum Nachdenken an,vor allem dann, wenn man sie mit biblischen Parallelen vergleicht.
Eine solche Besinnung kann dazu verhelfen, das jeweils Spezifische am biblischen und buddhistischen Gleichnis herauszuarbeiten.“
Prof. Dr. Hans-Joachim Klimkeit
Bonn