Kabinett der Phantasten

Eine hylo-idealistische Romanze

von ,

‚Mit der enthusiastischen Egozentrik des wahren Künstlers ging der Geist seine gefeiertsten Vorführungen durch und lächelte sich bitter zu, als er sich seinen letzten Auftritt als ›Roter Ruben oder Der strangulierte Säugling‹ ins Gedächtnis zurückrief, sein début als ›Grausiger Gibeon, der Blutsauger vom Bexley-Moor‹, und die furore, die er eines einsamen Juniabends schlicht dadurch erregt hatte, daß er auf dem Rasentennis-Platz mit seinen eigenen Knochen Kegeln spielte. Und nach alledem mußten ein paar nichtswürdige moderne Amerikaner daherkommen und ihm das Schmieröl ›Morgenröte‹ anbieten und ihm Kissen an den Kopf schmeißen! Es war gänzlich untragbar!‘ (Oscar Wilde, Das Canterville-Gespenst)