Kampf wegen Rom

von

Ein schlimmes Buch – ein notwendiges Buch. Ein Buch, das allen mit ähnlichen Schicksalen gut tun wird.
Seien sie nun glücklich oder unglücklich. Priesterfrauen, die sich nur selten als solche zu erkennen geben, bekommt man meistens nur einzeln oder wissentlich überhaupt nicht zu Gesicht.
Die Zeiten, da man diese meist scheuen Wesen in Rudeln erblicken kann, sind immer noch selten. Oft ist das dann weit entfernt von ihren Wohnorten und zwar dann, wenn sie sich passenden Protestaktionen angeschlossen haben.
Uneingeweihte wären nicht wenig erstaunt, wenn sie erfahren würden, wie groß die Zahl dieser in Wirklichkeit immer noch Verfemten ist.
Vorwiegend von hochbetagten Dauerkirchgängerinnen werden solche, wie diese meinen, zwielichtigen Mitbürgerinnen eiskalt Verbrecherinnen zugesellt, welche Rom einen »Heiligen« gestohlen haben.
Hier macht sich eine, die über viele Jahrzehnte mit einem solchen »Heiligen« verheiratet war, über alles, was mit dessen katholischer Geistesheimat zusammenhing, ihre ganz persönlichen Gedanken.