Im Alter von 67 Jahren erfüllt sich die Autorin einen lange gehegten Wunsch. Ende 2008 lässt sie sich über eine deutsche Ehrenamtlichen-Organisation für ein halbes Jahr in das abgelegene Dorf Ghazi im Süden Kenias versenden. Dort soll sie als Hilfslehrerin an der kleinen Dorfschule unterrichten. Aber es sollte anders kommen als geplant. Als sie sich nach wenigen Wochen gegen das korrupte Verhalten des Schuldirektors wehrt, verweist dieser sie kurzerhand von der Schule. Entschlossen das Dorf nicht zu verlassen, ohne wenigstens einen kleinen Beitrag zu dessen Entwicklung geleistet zu haben, bemühte sie sich eigenständig darum, eine wirkungsvolle Ersatzaufgabe zu finden.
In einer Umgebung, in der es so gut wie an allem mangelt, was für weiße Europäer selbstverständlich erscheint, stellt sie sich die Frage, die auch den Leser des Buches zum Nachdenken anregen könnte: Warum sind die quasi materiell besitzlosen Bewohner von Ghazi, die heute nicht wissen, wovon sie sich am nächsten Tag ernähren sollen, in so hohem Maß zufrieden, bescheiden und glücklich? Woher nehmen sie ihre Hoffnung, Lebenslust und ansteckende Lebensfreude?
Vom Verkaufserlös gehen zwei Euro an den Verein „Hilfe für Ghazi Kenia e.V.“.
- Veröffentlicht am Mittwoch 1. Dezember 2010 von SYNERGIA-Verlag
- ISBN: 9783939272106
- 230 Seiten
- Genre: Autobiographien, Biographien, Gesellschaft, Politik, Sachbücher, Wirtschaft