Die Lust am Theatralischen
Das organisch bewegte Werk von Karl Fulle
„Das Theatralische liegt mir“, sagt Karl Fulle und benennt damit einen wesentlichen Aspekt,
wenn nicht gar die Essenz dessen, was sein keramisches Werk der letzten zwanzig Jahre so
außergewöhnlich und faszinierend macht. Schillernd, überbordend und opulent präsentiert
es sich, von barocker Fülle und einer Eleganz, die der Schönlinigkeit des Jugendstils Konkurrenz
macht. Keine Spur mehr von den ruhigen Abwandlungen geometrischer Grundkörper,
die das Frühwerk geprägt haben.

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