Kaspar Hauser – Ein kurzer Traum und kein Ende

von

Kaspar Hauser – Wer war er? Woher kam er? Wie lebte er? Warum musste er sterben? Fragen, die auch heute noch nichts von ihrer Brisanz eingebüßt haben.

Nach einem kurzen Überblick über die Geschichte des Kaspar Hauser werden facettenartig etliche interessante und mysteriöse Umstände seines kurzen – nur fünf Jahre andauernden – geschichtlichen Lebens und seines Todes beleuchtet.

Genannt seien hier Kaspars merkwürdige Träume im Zusammenhang mit den Wappenzeichnungen, die Theorie des Prinzenraubes und die als widerlegt zu betrachtende Legende vom Verlies. Die Kuriosität der sogenannten Flaschenpost kommt ebenso zur Sprache wie etliche Ungereimtheiten im Zusammenhang mit Hausers Kleidungsstücken und dem Banditendolch, durch den er ums Leben kam. Es versteht sich von selbst, dass auch die beiden Genanalysen der Jahre 1996 und 2002, die in der Öffentlichkeit auf breites Interesse stießen, ausführlichst einer kritischen Würdigung unterzogen werden.

Das alles aber ist unter der – nur auf den ersten Blick gewagt erscheinenden – Theorie zu sehen, dass Kaspar Hauser, der ohne Zweifel stark medial veranlagt war, unter hypnotischer Beeinflussung stand. Diese Theorie, die der Autor fundiert begründet, bildet den Bezugsrahmen für einen Teil der Lösungsansätze. Erst dadurch wird eine in sich geschlossene und logische Deutung vieler Aspekte ermöglicht, die ansonsten nur schwer oder gar nicht erklärt werden könnten.