Ab 1964, damals noch in der künstlerischen Auseinandersetzung mit den Festspielen als Bühnenbildassistentin in der Inszenierung der Zauberflöte von Teo Otto, hat Katharina Sieverding in Salzburg eine nachhaltige Spur, vor allem seit 1995 durch ihre kontinuierliche Lehre als Professorin an der Sommerakademie für Bildende Kunst hinterlassen. Sie lehrte 2008 zum 10. Mal.
Mit der Publikation wird der Versuch unternommen, nicht nur eine aktuelle Arbeit der Künstlerin im Gesamtkontext ihrer eigenen Arbeit zu diskutieren, sondern darüber hinaus ihren wichtigen Beitrag zur internationalen Entwicklungsgeschichte der Foto- und Filmkunst seit den 70er Jahren darzustellen.
Dabei zitiert die Künstlerin immer wieder auch ihr eigenes Werk und generiert aus ihm neue Bildfindungen, die durch ein permanentes kritisches Hinterfragen auch gesellschaftspolitische und soziokulturelle Strukturen des Kunstbetriebs freilegen. Mit ihrem Werk hat die Künstlerin seit den 60iger einen wichtigen Beitrag zur Erweiterung des Kunstbegriffs und der interdisziplinären medialen Kunstpraxis beigetragen.

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