Katzenberge

Roman

von

„Diesem Buch sind viele Leser zu wünschen.“ Günter Grass

Eine junge Frau, halb Deutsche, halb Polin, fährt durch die im Nebel versunkene niederschlesische Landschaft: Nele Leibert ist auf dem Weg zum Grab ihres Großvaters. Ihre Gedanken schweifen in die Vergangenheit. Ihr geliebter „Djadjo“ war eigensinnig und der Nachtseite des Lebens ausgeliefert. Unablässig kämpfte er gegen die Dämonen, die die Deutschen in Schlesien zurückließen. Noch seine Enkeltochter steht im Bann der Geschichte. Nur eine Reise ins Gestern kann den Fluch bannen. Und so begibt sich Nele Leibert bis nach Galizien, an den Rand der Zeit. Dabei wird sie vom Erbe ihres Großvaters und einem schrecklichen Verdacht heimgesucht.

Ausgezeichnet mit dem Mara-Cassens-Preis für das beste Romandebüt des Jahres, dem Nicolas-Born-Förderpreis und dem Anna Seghers-Preis.

„Federleicht pendelt der Roman zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her und beschwört dabei das Leben dreier Kriegs- und Nachkriegsgenerationen herauf.“ Hanns-Josef Ortheil –

„Dieser Erzählstoff hat mächtige Spannung und Kraft.“ Spiegel –

‚ [.] Sabrina Janesch schöpft aus den Gruselgeschichten und Mythen, die sie bei ihrem Großvater in Polen gehört hat, und verbindet sie mit den Themen unserer Zeit. Ihr Debütroman >Katzenberge
‚ Ihr ist mit >Katzenberge
‚In seiner Laudatio zur Verleihung des Mara-Cassens-Preises an Sabrina Janesch hat der Literaturkritiker Jörg Magenau den Eigensinn dieses Romans präzise charakterisiert. ›Katzenberge‹ sei eine literarische Landvermessung: ›Heimatkunde oder besser gesagt: Erdkunde – und zwar in der unmittelbaren Bedeutung des Wortes: Erde ist das zentrale Motiv des Romans, das immer wieder aufgenommen und variiert wird.‹‘ Münstersche Zeitung –

‚Die erst 26-jährige Sabrina Janesch beeindruckte mit ihrem erzählerisch dichten und reifen Debütroman‘ Ostsee-Zeitung –

‚›Katzenberge‹ ist eine Reise in die Köpfe der Großvätergeneration, die Schilderung einer Mentalität ohne Internet, Handy und Spiegel im Haus. Dafür haben in dieser Welt Flüche noch Wirkung, es teilt sich die Erde, um teuflische Wesen auszuspeien ›mit zinoberrotem Fräcklein‹, die lachend im Sumpf verschwinden. Sabrina Janesch hat die längst verloren geglaubten Geister eines vorindustriellen Denkens wieder zum Leben erweckt. Augenzwinkernd zwar, aber ohne jeden Spott.‘ Badische Zeitung –

‚Ein berührender Roman, der den LeserInnen auch einen Teil europäischer Geschichte nahebringt.‘ Bibliotheksnachrichten –

‚Dieser Erzählstoff hat mächtige Spannung und Kraft. Ihr Buch bekennt sich dazu, was die behüteten Nachgeborenen an solchen Geschichten fasziniert: Da wütet der Sturm der Geschichte, da hat das rohe Wort ›Schicksal‹ noch seinen Sinn.‘ Spiegel –

‚Ein Hauch von Magie erhöht den Lesegenuss.‘ L – Das Magazin für reife Menschen –

‚Geschrieben und erzählt aus der Sicht einer Enkelin ist dieses Debüt kein sentimentaler Heimatroman, sondern ein Versuch, sich der eigenen Identität samt Familiengeschichte zu stellen.‘ www.dw-world.de –

‚Ihre phantastischen Beschreibungen des Aberglaubens der Galizier, die an Gogols Erzählungen erinnern, ihre spannende Erzählweise, werden sicherlich so manche Leser den Roman die ganze Nacht durchlesen lassen.‘ WDR 5 –

‚Ohne großes Pathos, dafür mit schlichter Eleganz und erstaunlicher Souveränität öffnet diese Familiengeschichte einen gigantischen Horizont. Eine mehr als beachtliche Talentprobe: ein Debüt, das schon erstaunlich reif wirkt und neugierig auf mehr aus der Feder dieser jungen, hoffnungsvollen Autorin macht.‘ www.literaturkritik.de –

‚Ganz unverkrampft nehmen junge Autoren die deutsche Geschichte im Osten seit einiger Zeit in den Blick.‘ Spiegel Geschichte –

‚Sabrina Janesch gehört zu den bekanntesten deutschen Nachwuchsautorinnnen.‘ Mitteldeutsche Zeitung –

‚Ein ganz feinsinniges, kluges Buch, über verlorene Heimaten- und über die erlösende Kraft der Erinnerung.‘ Radio Bremen –

‚Sie erzählt ihre und die Geschichte des Großvaters: ein Kunststück, wie sie es dabei vermag, stilistisch sicher zwischen den Zeiten, die beinah wie Zeitalter erscheinen, zu springen.‘ Hamburger Abendblatt –

‚Hier baut ein frisches Buch eine neue Brücke nach Polen. Dzien dobry!‘ Frankfurter Neue Presse –

‚eine Geschichte- so spannend wie poetisch‘ – Brigitte

‚Magischer Realismus auf deutsch-polnisch, das ist schon ziemlich grandios.‘ Berliner Zeitung –

‚Mit Humor, melancholischer Fabulierkunst und einer wunderbaren Leichtigkeit komponiert Sabrina Janesch ihr literarisches Debüt zu einem Beitrag der deutsch-polnischen Geschichte, wie sie so noch nie zu lesen war.‘ Stuttgarter Nachrichten –

‚Rational, aber poetisch, wortmächtig und inhaltsschwer erzählt sie von den vielfältigen Facetten der Fremde.‘ Stuttgarter Zeitung –

‚Ein überzeugender, guter Debütroman, der unsere Sicht auf frühere und momentane deutsch-polnische Realitäten und Befindlichkeiten anschaulich bereichert.‘ www.berliner-kulturbrief.de –

‚Sabrina Janesch demonstriert eindrucksvoll, wie das Erzählen sich wieder neu als eine produktive Form des Erinnerns behaupten kann. Es gelingt ihr dabei, eine Welt erstehen zu lassen, die uns das Fremde sinnlich begreifen läßt.‘ FAZ –

‚Das alles gelingt auch deshalb, weil es tatsächlich möglich ist, Witz und Leichtigkeit ins Erzählen zu holen, insbesondere in der Erzählgegenwart. Und weil Janesch nicht belehrend schreibt. Vielleicht hat sie das Geschichtenerzählen ja von ihrem Großvater geerbt.‘ Rheinischer Merkur –

‚Das aber ist so kraftvoll und poetisch erzählt, dass man die Röcke von Günter Grass‘ kaschubischer Großmutter Anna von weitem rascheln hört.‘ www.taz.de –

‚Die Autorin erzählt von dem, was ihr wichtig ist und was uns alle angeht.‘ Mannheimer Morgen –

‚Sabrina Janesch ist eine eindringliche und empfindsame Spurensuche in geografisch und historisch wenig bekannten Gefilden gelungen.‘ Braunschweiger Zeitung –

‚Kraftvoll erzählter Roman. Da tritt eine 25-Jährige, erstaunlich reif, in die Literatur ein. Leser dürfen von ihr noch viel erwarten.‘ Neues Deutschland –

‚Mit frischer Ernsthaftigkeit und einer Prise Humor geschrieben.‘ Frankfurter Neue
Presse –

‚Ein kluger Blick auf die deutsch-polnische Geschichte von Sabrina Janesch.‘ Cosmopolitan –

‚Ein trauriges, aber zugleich wunderschönes Buch über die oft unheimliche Macht der Fantasie – und über familiäre Bindungen über Zeit- und Staatsgrenzen hinweg.‘ NDR Kultur