Kein Fall von Normalität

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Die psychisch labile Marita lebt zurückgezogen. Schreckliche Erlebnisse in ihrer Vergangenheit lassen sie die Menschen meiden. Sie geht nur hinaus, wenn es unbedingt notwendig ist. Sie geht zwar einer geregelten Arbeit nach, doch auch hier gilt sie als sonderbar. Im Haus ist sie abergläubischen Anfeindungen ausgesetzt. Bei einem Unfall vor ihrem Mietshaus wird sie beschuldigt, diesen ausgelöst zu haben. Man spricht vom „Bösen Blick“, was die Skandalpresse ausschlachtet. Die kleine Antonia fühlt sich von der Mutter vernachlässigt und baut eine freundschaftliche Beziehung zu Marita auf. Beim Versuch, ihr zu helfen, überschlagen sich die Ereignisse. Kommissar Fint, der gezwungen ist, den Fall zu untersuchen, glaubt nicht an übersinnliche Fähigkeiten. Auch er versucht, Marita zu helfen. Doch dann verschwindet Antonia. Sie hat sich viele Feinde gemacht, so dass ein Verbrechen nicht auszuschließen ist. Doch wem wäre ein Mord zuzutrauen? Dem übereifrigen Skandalreporter Kilian? Dem karrieresüchtigen Kollegen Keller oder der fürsorglichen Kollegin Frau Griesbach, die bei Marita gern die Mutterrolle übernommen hätte? Doch es gibt noch weitaus mehr Verdächtige. Die sogenannten normalen Menschen stellt Fint auf den Prüfstand. Doch wo hört die Normalität auf?