(K)eine Dogmatik

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Der Sonne ähnlich, die sich im Wasser spiegelt und es erwärmt, gibt die Bibel Zeugnis von Jesus Christus, der uns Gottes Herz (Wesen) aufschließt. In den synoptischen Evangelien, die auch “Geschichtsbücher” genannt werden, wird Ursprung, Weg und Ziel Jesu beschrieben. Aber nicht mit der Absicht ein objektives Bild zu zeichen, das den Ansprüchen moderner, wissenschaftlicher Geschichtsbücher entspricht. Diese Denkweise war den Menschen der Antike vollkommen fremd. Schade, könnte man denken. Doch die Synoptiker, wie die Forschung sie nennt, sprechen mit vollem Herzen darüber, was Jesus ihnen bedeutet. Und noch viel mehr: Sie beschreiben, was Jesus für die Welt bedeutet. Das ist wichtiger als die historische Frage nach Raum und Zeit. Hier geht es um Ewigkeit und um Sinn. Woher kommen wir, was gibt unserem Leben einen Sinn, wohin gehen wir, wenn wir sterben? Was ist der Mensch und wer ist Gott? Jesus war für die Evangelisten der Messias, den auch die Juden sehnlichst erwarteten und Gottes Sohn. Wie sich der Lebensweg Jesu vollzog, sein Reden und Wirken, habe ich examplarisch aus den Synoptikern zusammengestellt. Ich erhebe dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wer durch die Lektüre meiner Auswahl inspiriert worden ist, mag die Texte selber für sich nachlesen. Es lohnt sich auf jeden Fall. Ich habe ein christliches Glaubensbekenntnis für die Gegenwart formuliert, das versucht den Glauben in einer zeitgemäßen Sprache auszudrücken. Was heißt das? frage ich und deute den christlichen Glauben für die Gegenwart. Außerdem gebe ich Denkanstöße zu Taufe und Abendmahl und habe die Zehn Gebote, Das Vaterunser und die Seligpreisungen neu übersetzt.