Killer stellen sich nicht vor

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Paris 1970. Georges Gerfaut, verheiratet, zwei Töchter, fährt mitten in der Nacht in seinem grauen Mercedes mit 145 km/h auf dem Boulevard Périphérique. Er arbeitet im mittleren Kader und hat eine Vorliebe für Westcoast-Jazz. Offenbar eine ganz banale Existenz. Doch etwas Aussergewöhnliches hat Georges Gerfaut aus der Bahn geworfen: Er hat zwei Männer getötet – mindestens.
Wie es dazu kam, beschreibt Jacques Tardi nach einem 1976 erschienenen Roman von Jean-Patrick Manchette, wie immer mit einem präzisen Blick für die damalige Epoche, die 70er-Jahre.