„Kind. Weib. Geliebte. Mutter. Poet dazu.“ Autorinnen in Marburg

von

Die Liste der Schriftstellerinnen, die einst in Marburg lebten, ist lang. Sie gingen hier zur Schule – wie Ina Seidel und Mascha Kaléko. Sie lernten, studierten und arbeiteten hier – wie Bettina Brentano, Gertrud von le Fort, Christine Brückner und Ulrike Marie Meinhof. Sie verliebten sich hier – wie Hannah Arendt – und kümmerten sich um Mann und Kind – wie Caroline Böhmer-Schlegel-Schelling, Sophie Mereau und Marie Luise Kaschnitz. Und einige, die in Marburg wirkten, sind auch hier begraben – wie Agnes Günther und Lisa de Boor.

„Ihr Lebenslauf: Kind, Weib, Geliebte, Mutter. Poet dazu.“
Mit dieser Zeile aus Mascha Kalékos Gedicht „Epitaph auf die Verfasserin“ lud Barbara Seifert die Mitglieder der Schreibwerkstatt Marburg dazu ein, sich auf Spurensuche zu begeben und eigene Texte zu erstellen. Zwölf Autorinnen sind dem Leben und Schaffen dieser Frauen nachgegangen und haben sie in Biographien, Briefen, Dialogen, Gedichten und Geschichten wieder lebendig werden lassen.

Die Texte der Lesungen beziehen sich auf:
Hannah Arendt • Bettina von Arnim • Lisa de Boor • Caroline Böhmer-Schlegel-Schelling • Christine Brückner • Marie-Luise Kaschnitz • Mascha Kaléko • Ulrike Marie Meinhof • Sophie Mereau-Brentano

Autorinnen der Schreibwerkstatt Marburg:
Monika Balzer-Geldsetzer • Hermine Geißler • Konstanze Huckriede •Kristina Lieschke • Felicitas Nispel • Alexandra Pätzold • Irmgard Pfürtner-Bloos • Meike Reinhold • Marion Röckinghausen • Barbara Seifert • ElkeTherre-Staal • Eva Wenzel