Im Gedicht eines ≪Halbstarken≫ heißt es: ≪Wir möchten sogar an Gott glauben, an einen unendlich starken, der alles versteht, und der will, dass wir gut sind. Aber Ihr habt uns keinen Menschen gezeigt, der gut ist, weil er an Gott glaubt. Zeigt uns für jeden von uns, der Lärm macht, einen von Euch, der im Stillen gut ist; lasst – anstatt mit Gummiknüppeln zu drohen – Männer auf uns los, die uns zeigen, wo der Weg ist, nicht mit Worten, sondern mit ihrem Leben.≫
Genau solche Beispiele bringt Wilhelm Hünermann in seinem Buch ≪Kinder des Lichtes≫; hier erzählt er auf spannende Art aus der Jugend großer Heiliger und zeigt, wie sie sich an den Wegkreuzungen ihres Lebens entschieden haben, wem sie gefolgt sind, Gott oder dem Teufel, den guten oder den gefallenen Engeln.
Es werden Jugendheilige vorgestellt:
Heiliger Aloisius, Prinz von Gonzaga; Gabriel Possenti, ein Tänzer; Theresia von Lisieux, die Jugendheilige von Frankreich; Johannes Bosco, der Bubenkönig von Turin; aber auch Franz Xaver, der Welteroberer für Christus; Elisabeth von Thüringen und andere.
Eines ist sicher: Unsere Kinder und Jugendlichen brauchen Halt, mehr noch als junge Bäume; sie brauchen Leitbilder. Wenn sie diese nicht bei guten Menschen finden, irren sie ab zu den Idolen des Negativen und der Unterwelt. Wenn sie nicht stark werden im Glauben, werden sie zu Halbstarken einer friedlosen und verlorenen Welt.
- Veröffentlicht am Freitag 20. Dezember 2024 von Christiana
- ISBN: 9783717107101
- 213 Seiten
- Genre: Christliche Religionen, Philosophie, RELIGION, Sachbücher