Klavier-Wanka

Fünf Erzählungen

von

Fünf Erzählungen von Hannes Sonntag, einer neuen und absolut eigenständigen literarischen Stimme.

„Frau hinter Gardine“ – sie glaubt sich unbeobachtet, und ist doch Ziel eines seltsam besorgten Voyeurs. In dieser Erzählung öffnet sich eine Mondlicht-Welt, der ebenso wenig zu entkommen ist wie der gläsern-schizoiden Sphäre eines Träumers in „Gereons Erwachen“.
Was in „Besuch“ als alltägliche menschliche Begegnung beginnt, bleibt am Ende mit einem magisch aufleuchtenden Fragezeichen zurück.
Und in der Liebesgeschichte „Eine späte Reise“ wird so virtuos und ergreifend auf der Klaviatur menschlicher Gefühle gespielt wie in der Erzählung „Klavier-Wanka“, die sich – mit Blick auf den „Wanka“ Anton Tschechows – kühl und anrührend der Seelenqual des Jungen Salis nähert.