Die Gedichte von Jürgen Theobaldy haben gleich bei seinem Debüt in den frühen 1970er Jahren ihren eigenen Ton entfaltet. Als lyrische Selbstbehauptungen können sie auch Hommagen sein – wie hier an Jahreszeitengedichte von Rainer Brambach und die »quattro stagione« von Antonio Vivaldi. Indem Theobaldys Gedichte in ihrer eigenen Subjektivität aus den Künsten dieser Früheren schöpfen, verlängern sie zugleich die Dauer dessen, was über den Tag hinaus gelten soll.
- Veröffentlicht am Freitag 26. März 2021 von BoD – Books on Demand
- ISBN: 9783753462783
- 48 Seiten
- Genre: Belletristik, Lyrik