Modern. Ein Wort, das uns völlig selbstverständlich über die Lippen kommt, steckt von Anfang an in zeitlogischen Nöten. Warum z.B. hat der französische Dichter Arthur Rimbaud es für nötig empfunden, seinen kategorischen Imperativ mit dem Wort ‚absolut‘ zu verstärken? Warum hätte es nicht ausgereicht zu fordern, man müsse ‚modern sein‘? Wollte er damit sagen, dass die bloße Teilnahme an der jeweiligen Gegenwart nicht ausreicht, um gewissen Ansprüchen zu genügen? Die von Dieter Wenk nach dem Wort Modern sondierten Texte aus der Zeit von 1875 bis 1945 variieren zwischen Briefen, Tagebüchern, Romanen, Manifesten, Theaterstücken und theoretischen Texten.
- Veröffentlicht am Donnerstag 20. Oktober 2011 von TEXTEM VERLAG
- ISBN: 9783941613836
- 112 Seiten
- Genre: Kunst, Literatur, Sachbücher