Knochenarbeit

Anthropologen auf Verbrecherjagd

von

Nichts für zart Besaitete: Menschliche Skelettreste sind stumme Zeugen vom Leben unserer Vorfahren, aber auch von der Gewalt zwischen ihnen. Kannibalen im Paläolithikum, eine Patchwork-Familie aus der Jungsteinzeit, Grabräuber im frühen Mittelalter: Unterhaltsam und kenntnisreich präsentiert Joachim Wahl ein buntes Kaleidoskop an Fallbeispielen aus der anthropologischen Forschung. Was die Spezialisten mit ihrem detektivischen Spürsinn und modernster Technik aus den konservierten Knochen lesen, gibt ebenso erschreckende wie faszinierende Einblicke in das Leben, Leiden und Sterben unserer Vorfahren.
Wie haben unsere Ahnen gelebt? Was haben sie gegessen? Welche Krankheiten mussten sie erleiden? Und woran sind sie gestorben? In 50 Kapiteln führt uns Joachim Wahl durch verschiedenste Kulturkreisen und Epochen, von Stuttgart bis Sibirien und von der Altsteinzeit bis in die Neuzeit, und lässt uns teilhaben an der spannenden Forschungsarbeit der Anthropologen.