Knollenland

Roman

von

Ein rheinisches Dorf in der Voreifel im Winter 1962: Schlimmer kann es nicht werden, denkt Hans, als sein Vater an einem Tag im November stirbt. Gefangen in Trauer und den Sorgen und Problemen des Alltags, beschließt der 12-jährige Junge seine Familie zu verlassen.

Doch sein Unterfangen wird gestoppt, noch bevor er die Dorfgrenze überschritten hat: Unfreiwillig wird er Augenzeuge eines Mordes. Von diesem Moment an verbindet ihn und Sepp – den jugendlichen Täter – ein fatales Geheimnis. Immer wieder begegnen sie sich in der Enge des Dorfes, aber Sepp ahnt zunächst nicht, dass er das Wissen um seine Tat mit Hans teilt. Als ihm die Polizei auf die Schliche kommt, sieht auch er keine Chance, im Dorf zu bleiben. Die bedrückenden Schicksale führen Hans und Sepp zusammen, und schließlich beschließen sie, gemeinsam die Flucht in den Süden ans Meer anzutreten.