König Nesselbart

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Was wäre, wenn es ein Rezept gegen Griesgram und Missmut gäbe

Brennnesseln kennt wohl fast jedes Kind – und ihre Bösartigkeit auch. Jucken, Brennen und Stechen, das sind auch die Folgen, wenn man König Nesselbart zu nahe kommt. Ein wahrlich grimmiger Zeitgenosse, schnell erzürnt, schwer zufriedenzustellen, missmutig und stets unzufrieden. Seinen Untertanen hat er im Lauf der Zeit alles verboten, was Spaß und Freude macht: „Lachen etwa. Oder Naschen. Rasten auch. Und Spielen! Mag man sich das vorstellen?“ Kein Wunder, dass jede und jeder hier schnell das Weite sucht.
Als schließlich auch die letzten zwei treuen Gefährten den König verlassen, wird es ihm aber dann doch etwas zu einsam. Zumindest eine Köchin wäre fein – die findet er auch, in der resoluten Dame Rosine. Und ihre besonderen Speisen wirken wahre Wunder …
Eine Geschichte, die davon erzählt, dass sich Ausdauer lohnt und bei einem schwierigen Problem Geduld, Gelassenheit und Einfallsreichtum zum Ziel führen können – in klassischer Märchenform erzählt, denn manche Themen verlieren nie an Aktualität.
Kombiniert mit einer innovativen Illustrationsform, die in ihrer gelungenen Vereinigung von fotografierten und illustrierten Elementen einen neuen Maßstab in der Collagetechnik legt.

Auszeichnungen:
2013: Friedl-Hofbauer-Preis
2014: NOMINIERUNG – Serafina (Nachwuchspreis Illustration der Dt. Akademie f. KJL)