Kondratieffs Gedankenwelt

Wohlstand nach der Industriegesellschaft

von

„Kondratieffs Gedankenwelt bietet einen völlig anderen Blick auf unsere Wirtschaft.“ (Erik Händeler) Da sitzt jemand 1938 in einem sibirischen Gulag und wartet auf seine Hinrichtung. Abgesehen davon, dass das für jeden Menschen eine Katastrophe ist, wird der russische Ökonom Nikolai Kondratieff auch als Wissenschaftler daran verzweifelt sein, dass sein Werk verloren scheint: Mit seiner Theorie der langen Konjunkturwellen hat er umfassend erklärt, wie die virtuell-monetäre und die real-materielle Seite der Wirtschaft zusammenhängen. Denn hinter dem langfristigen Auf und Ab der Wirtschaft stecken grundlegende Erfindungen wie die Eisenbahn oder der Computer. Sie breiten sich zu ihrer Zeit aus und bringen die Konjunktur auf Trab, bis sie die gesamte Gesellschaft durchdrungen haben – dann aber tritt die Wirtschaft auf der Stelle, und die Verteilungskämpfe beginnen. In diesem Buch präsentiert der Bestsellerautor Erik Händeler („Die Geschichte der Zukunft“) auf verständliche Weise die heute relevanten Elemente von Nikolai Kondratieffs Theorie der langen Wellten. Überrascht erfährt der Leser dabei nicht nur, dass der „Kostenmoloch“ Gesundheitsmarkt (die aktuelle, 6. Kondratieff-Welle) zum eigentlichen Wachstumsmotor wird. Eine Vielzahl von innovativen Arbeitsplätzen entsteht auch dort, wo ethisches Sozialverhalten dem entscheidenden Standortfaktor wieder zu seinem Recht verhilft: dem Menschen!