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„Aus der Interaktion zwischen Kompositionsvorgang, Faktur und der Wahrnehmung des Betrachters dem sich der unauflösbare Zusammenhang der Bilder durch den Kontaktabzug erschließt erwächst eine zeitliche Dimension wie man sie in erster Linie bei musikalischen Kompositionen findet.“ – Julia Kneppe „Thomas Kellner bekam schon mit vier Jahren die erste Kamera und mit 14 die erste Spiegelreflexkamera geschenkt. Während seines Kunst- und Sozialwissenschaftsstudium in Siegen entschied sich der 1966 in Bonn geborene Künstler bei der Wahl zwischen Malerei und Fotografie für Zweiteres. Am Anfang jener Karriere stand im Rahmen seines Studiums die Auseinandersetzung mit Lochkameras in verschiedenen Projekten. Nach dem Studium kreierte er über Experimente eine neue bisher einzigartige Bildsprache. Es entstand bei ihm der Wunsch sich von der dokumentarischen Fotografie zu entfernen das fotografische Bild neu zu erfinden und eine eigene bisher einzigartige Bildsprache zu entwickeln. Seit 1997 konzentriert sich Thomas Kellner bei den abgebildeten Objekten auf Architektur und Innenräume. Kellner verzichtet in seinen Bildern in beeindruckender Art und Weise auf die üblichen Kompositionsgesetze Proportionsbeziehungen und Formbegrenzungen. Für die Darstellung eines großen Ganzen nimmt Kellner unzählige Bilddetails auf.“ – Agnes Reschka