Über der nächtlichen Millionenstadt leuchtete ein gespenstisches, blutrotes Band, das sich darüber, wie schwebend, in ein hauchdünnes, helles, bläuliches Flimmern verlor und nach oben in einer unendlichen Dunkelheit fortsetzte. Dieses Spektakel war lückenlos in Pechschwarz getaucht und überdeckte das ganze hohe, majestätische Firmament. Pechschwarz. So wie das Weltall. Und das schaute unbeweglich zu. Es war Krieg. Ein großer Krieg, nicht so wie die früheren. Die Stadt hatte vergessen, ihre Mauern zu besetzen und die Tore zu schließen. Als dann der Feind anrückte, lag alles offen seiner Habgier zu Füßen, zur Beute, zur Schändung und zur Willkür. Schnell war die Riesenstadt umschlossen und dem erbarmungslosen Zugriff des Angreifers ausgeliefert. Tausende Arme hatten die einst stolze Stadt gepackt, die sie wie ein Riesenkrake in ihrer Gewalt zu haben schien.

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