Kostas‘ stille Jahre

Roman

von

Kostas hat sich nach der Trennung seiner Eltern zum wortkargen und scheuen Eigenbrötler entwickelt, der in seinem Beruf als Schaufensterdekorateur und in seinem Hobby beim Teller malen aufgeht. Durch seine innere Verpflichtung, seiner Mutter beizustehen und seinen Vater nicht nachzuahmen, verhält er sich in Beziehungen abwartend bis passiv. Erst nach und nach gelingt es ihm, seine scheue Haltung abzulegen. Er begegnet seinem Vater neu und erhält Einblick in die Schatten seiner Herkunft. Schließlich findet er Jahre nach dem Tod seiner Mutter Anschluss an eine interkulturelle Kifferclique. Dort kann er sich entfalten. „(Biondi) ist nicht nur ein glänzender, sprachmächtiger und bildstarker Erzähler, sondern auch ein raffiniert mit den Mitteln moderner Prosa jonglierender Romancier.“ (Fritz J. Raddatz, Die Zeit)