Kriegsverbrechen der Amerikaner und ihrer Vasallen gegen den Irak und 6000 Jahre Menschheitsgeschichte

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Inhalt:

Vorwort zur 4. 3. und 2. Auflage
1. Teil
· Vae victis
· Einleitung
· 40 Tage und 100 Stunden
· Kriegsverbrechen gegen irakische Soldaten
· Kriegsverbrechen gegen die irakische Zivilbevölkerung
· Die Zerstörung der Infrastruktur
2. Teil: Die Zerstörung der Kulturgüter Iraks
· Einleitung
· Durch das Bombardement direkt beschädigte Kulturstätten
· Sekundär beschädigte Kulturstätten
· Moscheen und Kirchen
· Gebäude aus der abbasidischen Periode und historische Stadtviertel
· Zerstörte Museen und eine Liste mit 2364 gestohlenen Kunstschätzen
· Interview mit dem leitenden Direktor der Irakischen Altertumsverwaltung Dr. Muayad Sa’eed
Anhang: Drei Illusionen über Deutschland
Anhang zur 4. Auflage 2002:

· Der Irak im Fadenkreuz der USA und ihrer willigen Vollstrecker
· Ghetto Irak – Zahlen zum Massenmord durch das Embargo
· Die Urangeschosse und die westliche Kriegspropaganda

Beate Mittmann und Peter Priskil haben sich mehrere Wochen als Gäste des Ministeriums für Kultur und Information im Irak aufgehalten. In ihrem Buch berichten sie über die Auswirkungen der US-Aggression gegen das Land und entlarven die westliche Propaganda vom „chirurgisch sauber geführten Krieg“ als Zwecklüge. Sie zeigen auf, wie das einst reiche Land Irak durch die „Operation Wüstensturm“ zugunsten des Scheichs von Kuwait in die Steinzeit zurückgebombt werden sollte: durch die gezielte Zerstörung sämtlicher Schlüsselindustrien, der wichtigsten Transportwege, durch die Vernichtung der Lebensmittel- und Konsumgüterindustrie, der Kraft- und Wasserwerke, der Elektrizitäts- und Telekommunikationszentren und durch gezielten Terror gegen die Zivilbevölkerung. Verwüstete Krankenhäuser, zerbombte Schulen und Kindergärten, eingeebnete kulturelle Einrichtungen in den Städten geben ein beredtes Zeugnis vom kolonialen Krieg Bushs und seiner Hilfstruppen gegen den Irak, womit das Jahr 1 der uneingeschränkten US-Weltherrschaft eingeläutet wurde.
Einen besonderen Schwerpunkt der Recherchen bildet die Vernichtung der historischen und kulturellen Reichtümer des alten Mesopotamien. Die Verfasser haben, soweit möglich, die bedeutendsten historischen Stätten und Museen des Irak besucht und sich vor Ort ein Bild vom Kulturvandalismus der amerikanischen Soldateska gemacht. Sie veröffentlichen erstmals eine Liste mit all den Kulturschätzen, die von GIs und iranischen Marodeuren geraubt worden sind und in internationalen Auktionshäusern verschachert werden.
Außerdem liefern die Autoren Beweise für die von den US-Truppen begangenen Kriegsverbrechen an irakischen Soldaten, insbesondere das Lebendigbegraben mehrerer tausend irakischer Armeeangehöriger während der Kampfhandlungen. Das Buch enthält Bilder und Berichte, die man in keiner Zeitung findet, die nicht direkt von den Opfern herausgegeben wird. Es zeigt ein zerstörtes Land, das jetzt im Würgegriff der Blockade gehalten wird, dessen Führung erpreßt und gedemütigt werden soll, dessen Bewohner hungern müssen, weil sie sich nicht der amerikanischen Weltherrschaft unterwerfen wollen.

Aus dem Vorwort der Verfasser zur vierten Auflage:

‚Über zehn Jahre nach der Erstveröffentlichung steht die 4. Auflage dieses Buches im Schatten der von den USA betriebenen Endlösung des Irak. Die Kriegsverbrecher in Washington und ihre europäischen, mehrteils sozialdemokratischen Gauknechte schicken sich an, mit der Vernichtung des Irak die Herrschaft des US-Monoimperialismus für das dritte Millenium zu zementieren.
[.]

„Die beiden Verfasser haben mit ihrer mutigen Aufdeckung der Hintergründe und Wahrheiten ein überzeugend objektives Bild über den Irak geliefert, ohne sich dabei von der westlichen vorurteilshaften Meinung beeinflussen zu lassen.“
Al Arab, London

„Dieses Buch ist die einzige authentische Dokumentation in deutscher Sprache über den Irak als das Warschauer Ghetto der Gegenwart. Wie bei diesem sollte man hinterher nicht sagen, man habe nichts davon wissen können – denn auch die Verfasser fanden schließlich einen Weg, die andere, das heißt die schwächere Seite zu hören und sogar zu sehen.“
Coburger Tageblatt