Kritik und Vernunft

Studien zu Horkheimer, Habermas und Freud

von

Das Buch führt den innerakademischen Streit zwischen alter und neuer Kritischer Theorie ad absurdum. Weder ist der Frankfurter Pragmatismus (Habermas u.a.) eine neue Kritische Theorie, noch läßt sich die alte Kritische Theorie (Horkheimer u.a.) gegen die Zeit verteidigen. Zwischen beiden klafft ein unüberbrückbarer Graben – sowohl methodisch wie inhaltlich als auch historisch. Nicht im akademischen Grabenkrieg, sondern nur in Rückwendung zu den Sachen läßt sich kritisches Denken regenerieren. Eine solche Sache ist das Phänomen des Ideologischen, die Bewußtseinsform kalter und heißer Grausamkeit inmitten der modernen Zivilisation. Mit der Kritik an ihm beginnt das Projekt einer neu zu begründenden kritischen Theorie, die sich der beiden Schlüsselbegriffe alter Aufklärung vergewissert: >Kritik und VernunftFreud-ModellPiaget-Modell< der zweiten Revisionsphase Schluß: Kritik und Vernunft