Kröhlmann

von

KRÖHLMANN ist ein Gedicht in einundzwanzig Kapiteln und erzählt mit liebevollem Biss von einem Herrn mit Neigung.
Der Titelheld ist ein schwules Schwergewicht, ein sympathischer Sonderling. Kompromisslos korpulent, mit Liebe zum Kleid, nimmt Kröhlmann die Hürden der Menschlichkeit.
Ob im Gefecht mit der Nachbarin Madert, im Badewannentaumel mit Ralf, bei der liebäugelnden Verfolgung des Gogo-Boys Holger, ob in Straßenbahnen oder Nachtclubs, mit Humor und Eigenart kämpft sich Kröhlmann durch eine Welt unpassiger Normalitäten.
Und mitgelitten ist es ein Seelenbad, ihn am Ende geborgen zu wissen.
‚Wer sich auf Kändlers Spielerei einlässt, hat am Ende mehr als einen launigen Abend gewonnen.‘ (Wilhelmshavener Zeitung)
‚Max und Moritz sind dagegen ziemlich lahme Gestalten.‘ (Die Tageszeitung