Kubaleks Kartone

Ein Schelmenroman

von

Serge Ehrensperger, ein extremer Sprachkünstler, legt mit ‚Kubaleks Kartone‘ sein wohl skurrilstes Buch vor:

Unter verhängnisvollem therapeutischem Einfluss kommt der Wiener Kartonhändler Kubalek um Geschäft und Familie und steht schließlich unschuldig wegen mehrfachen Mordes vor Gericht. Sein Prozess bewegt die ganze Donaustadt hin und her.
Die Verhandlungen drohen sich in juristischen Spitzfindigkeiten zu verlieren, bis Kubalek knapp dem Verhängnis entrinnt. Stilistische Turbulenz und sprachliche Kapriolen mit melancholischen Untertönen machen letztlich den Sinn und Unsinn dieser überbordenden Geschichte aus.

Eine geballte Ladung Literatur. Eine phantasmagorische Prosaodyssee, die Richtung Osten mäandert. aus einer Aberzahl hochinspirierter Flausen. eine Eulenspiegelei nach dem Esprit des austriazistisch-phantastischen Realismus. H.C. Artmann hätte seinen heidnischen Spaß daran. (Michael Raus)