Längere Zeit hat man angenommen, dass die Schrecken des Holocaust nicht darstellbar seien. Bekräftigt hatte diese Meinung der Ausspruch Adornos, dass man nach Auschwitz keine Gedichte mehr schreiben könne. Paul Celan hat diese Ansicht mit seiner Lyrik widerlegt. Auch andere Künstler haben es unternommen, das Grauen der Schoa zu gestalten. Die Autorin der vorliegenden Studie hat exemplarisch zwei frühe Werke, die sich der schwierigen Aufgabe stellten, auf ihre Erzählstrukturen untersucht. Es sind: der Roman von André Schwarz-Bart: Le Dernier des Justes (Der Letzte der Gerechten) aus dem Jahre 1959 und der Film von Alain Resnais: Nuit et Brouillard (Nacht und Nebel) aus dem Jahr 1955.
- Veröffentlicht am Dienstag 26. November 2024 von Sonnenberg
- ISBN: 9783933264701
- 142 Seiten
- Genre: Kunst, Literatur, Sachbücher, Sonstiges