Kunst, Kultur und Schizophrenie

Bühnentexte

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Matthias Marschalt wurde im Januar 1982 in Werl geboren. Die Mutter war Steuerfachangestellte, der Vater sechsundzwanzig.
Sein Schulbesuch zog sich bis zum einundzwanzigsten Lebensjahr hin. Die anschließende Speditionskaufmannslehre wird durch den Prüfer mit den Worten „Herr Marschalt. Ich lasse Sie heute mal bestehen, wenn Sie mir versprechen, in diesem Beruf nicht Fuß zu fassen“ auf gewisse Art und Weise veredelt und durch eine Karriere als Soldat ersetzt.

Der Poetry Slammer Matthias Marschalt nahm 2013 sowohl in Essen an den NRW- Meisterschaften teil als auch erstmalig – zusammen im Team MMP mit seinem Bielefelder Kollegen Michel Pauwels – bei den 17. Deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam im November 2013 in Bielefeld.

Matthias Marschalts Blick auf das Leben ist ernst und heiter zugleich. Seine Texte handeln von zerbrochenen Beziehungen, Liebe und Star Wars. Sie sind komisch und – wie in ‚Der Tag der großen Party‘ – intelligent zugleich. Dass sich Matthias Marschalt Gedanken über Tiere macht, macht ihn noch sympathischer. Über seinen Ukulele-Koffer weiß Michel Pauwels zu berichten: „Die wildeste Spekulation besagt sogar, dass er in diesem Koffer eine lebensgroße Handpuppe von Darth Vader mit sich führt.“

„Junge, energetische, hochkomische Literatur …“ (Dagmar Schönleber)

Junge energetische hochkomische Literatur, die nicht nur zum Zoobesuch einlädt, sondern in allen Lebenslagen weiterhilft. Matthias Marschalt ist gut für lesende Menschen. (Dagmar Schönleber, Autorin, Kabarettistin, Comedy-Darstellerin)
Mit Fotos von Andreas Stegmann und Anja-Vanessa Schöning